Franziska Hufnagel

* 1967 in Berlin, lebt und arbeitet in Berlin.

sommer1917

Sommer 1917, Acryl auf Nessel, 2000

Franziska Hufnagel studierte an der Akademie der Bildenden Künste in München bei Prof. Hans Baschang.

Ausgangspunkt für ein Bild ist oft ein Porträt - immer wiederkehrendes kunsthistorisches Zitat - das einmal die Möglichkeit eröffnet, den Einzelnen im Visier zu haben und zugleich, auf dem Terrain der Spurensuche, der Malerei mit Fragen zu begegnen. Die Bildwelt von Franziska Hufnagel ist rätselhaft, abgründig und immer mit einem Funken Ironie besetzt. Es ist ein Versuch fremde Erscheinungen aufzuspüren durch merkwürdig verkehrte Verknüpfungen. Verknüpfungen von Figuren und Fremdkörpern. Figuren, mit gebrechlich zarten, aber auch monströsen Zügen, die manchmal nur zu erahnen sind treffen auf Bekanntes und Befremdliches. So bekommt das Bild im Moment des Ungewissen ein seltsam neues Eigenleben.

Ausstellungen und Preise (Auswahl)

Kunstpreis des Bayerischen Landtags (1994) / „mal hören was ist", Dany Keller Galerie, München (1999) / „Neue Bilder", Dany Keller Galerie, München (2000) / Venedig-Stipendium, Studienstiftung des Deutschen Volkes (2001) / Bayerischer Staatsförderpreis (2001) / EHF-Stipendium, Konrad-Adenauer-Stiftung, Berlin / „Baschang + Hufnagel", mit Hans Baschang, kunst galerie fürth (2003) / „spooky affairs", plan b - Kunstraum, Hamburg (2004) / Painting Berlin, Galerie Jan Wentrup, Berlin (2005) / „Cultivation of Light", PR 17, Berlin (2006) / „keulengezwitscher", Kunstverein Weiden" (2006) / „jäh + leise", plan b - Kunstraum, Hamburg (2007) / „bevor danach", Galerie Eva Bracke, Berlin (2007) / Galerie Eva Bracke, Berlin (2008) / „köpfe 2007", Kunstverein Gera (2008) /"MOVING WALLS", Museum of New Art, Detroit (2008) / "shooting stars II", Galerie Eva Bracke, Berlin

"obszön obschön", wiensalonberlin (2010)